Vita

Mein Name ist Yannick Schmidt, Jahrgang 1991. Ich bin in Bielefeld aufgewachsen und lebe hier zusammen mit meiner Partnerin und unserem Sohn. 


Als ich mein Studium der Sozialen Arbeit aufnahm, interessierte ich mich bereits für die Bereiche Beratung und Therapie. Schon im Studium fokussierte ich mich deshalb auf systemische Beratungsansätze und absolvierte einen ersten Grundkurs in Psychosozialer Beratung. 


Zunächst arbeitete ich vorrangig mit Erwachsenen, deren Alltag von psychiatrischen Erkrankungen oder Suchterkrankungen geprägt ist (Begleitung bei alltäglichen Herausforderungen und Krisenintervention). 

Im Jahr 2022 habe ich erfolgreich meine zweijährige Weiterbildung in Psychoanalytisch-Systemischer Beratung bei der APF Köln e.V. abgeschlossen. Parallel dazu begann ich im Bereich der Familienhilfe Fuß zu fassen und meinen Arbeitsschwerpunkt zu verlagern. 

Bei der Gesellschaft für Sozialarbeit Bielefeld e.V. übernehme ich Aufträge für verschiedene Jugendämter (Sozialpädagogische Familienhilfe und Erziehungsbeistandschaften).


Im Rahmen meines Angebots profitieren Sie von vielfältigen Arbeitserfahrungen in den Bereichen Psychiatrie und Familienhilfe - mit Erwachsenen, Eltern und deren Kindern.

Das bedeutet für Sie beispielsweise, dass ich für Ihre Familie auch dann ein kompetenter Ansprechpartner sein kann, wenn in Ihrer Familie (v.a. bei den Eltern) psychiatrische Erkrankungen diagnostiziert wurden.


Als Berater lege ich Wert darauf Sie und Ihre Anliegen ganzheitlich zu verstehen. 

Meine professionelle Haltung ist dabei getragen von Respekt, Wertschätzung und Allparteilichkeit sowie Neugier auf das, was vielleicht möglich sein könnte.





Meine Arbeitsweise

vom Problemverstehen zur Lösungsorientierung


Als Berater versuche ich mit Ihnen behutsam und in Ihrem eigenen Tempo neue Lösungswege zu finden. Dabei gehe ich davon aus, dass Lösungen nicht sofort vorstellbar sind, wenn Probleme wie Hindernisse wirken. Deshalb ist meist zunächst ein Verständnis und eine Würdigung problematischer Lebensmuster nötig, bevor wir uns mit der Suche nach Lösungen beschäftigen können. 
Dieser "Blick zurück nach vorn" kennzeichnet meinen Psychoanalytisch - Systemischen Ansatz.

Der Systemische Ansatz wird häufig mit dem Begründer der Lösungsorientierten Kurzzeittherapie (Steve de Shazer) in Verbindung gebracht. Vertreter dieses Ansatzes beabsichtigen in der Beratung möglichst schnell zu Lösungen zu kommen. Im Rahmen einer Fortbildung, an der ich teilnahm, erklärte ein Psychologe des Lösungsorientierten Ansatzes, dass er sich nicht für das Problem der Menschen, sondern nur für eine mögliche Lösung interessiere.

Ich vertrete einen anderen Ansatz, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass Hilfesuchende erst dann die Impulse des Beraters / der Beraterin aufgreifen können, wenn zuvor Anliegen und Problem des Hilfesuchenden ausreichend verstanden und ernst genommen wurden.
An dieser Stelle erinnere ich mich an die Aussage einer Dozentin im Rahmen meiner Weiterbildung: 

If you want to move fast, go slowly   





weiterführende Literatur: 
Peter Fürstenau (2017). Psychoanalytisch verstehen - systemisch denken - suggestiv intervenieren